Eine Flut von Handelsabkommen umrahmt den Rückgang des Box-Verkehrs
Wichtigste Erkenntnisse:
- Die Handelsabkommen zwischen den USA und sowohl der EU als auch Japan führten zu einem Basiszoll von 15% auf die meisten Exporte, was zu einem Rückgang des transatlantischen Frachtvolumens um 7% im Jahresvergleich nach der Einführung des Autozolls führte.
- Ein kurzer Anstieg der Raten auf der Asien-USA-Westküstenroute folgte auf eine deutliche Tarifsenkung für chinesische Waren, aber die Raten kehrten schnell auf das vorherige Niveau zurück, als Kapazitätsanpassungen vorgenommen wurden.
- Fortgesetzte Verhandlungen mit Nationen wie Vietnam, Indonesien und den Philippinen deuten darauf hin, dass sich die Zölle zwischen 15-20% stabilisieren könnten, was möglicherweise traditionelle Frachtnachfragezyklen verschleiert.
- Eine Preisstabilisierung ist auf den Routen zwischen Asien und Nordeuropa zu beobachten, die jedoch von der Nachfrage in der Hochsaison und der Überlastung in den wichtigsten Häfen beeinflusst wird; ein Stopp der chinesischen Vergeltungszölle könnte die Spitzennachfrage weiterhin ankurbeln.
Da Verlader und Spediteure durch turbulente Handelsverhandlungen und bevorstehende Zollfristen navigieren, Ozeancontainerpreise auf US-Handelsrouten erheblich schwanken. Die landesweite Versandlogistik steht vor Herausforderungen, und die Landschaft der Lieferkette verschiebt sich deutlich.
In einer aktuellen Entwicklung wurde eine Reihe von Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und wichtigen Partnern wie der Europäischen Union und Japan geschlossen. Laut Analysten setzen diese Vereinbarungen einen neuen Standard, der einen US-Zoll von 15 % auf die meisten Exporte aus diesen Regionen festlegt. Insbesondere das Abkommen zwischen den USA und der EU sieht einen Zoll von 25 % auf Automobilexporte vor, der bereits seit Anfang des Jahres besteht. Allerdings bieten diese neuen Abkommen eine gewisse Erleichterung, indem sie zuvor angedrohte höhere Zölle reduzieren.
Für Frachttransporte sind die Auswirkungen spürbar deutlich. Bis April 2024 blieben die transatlantischen Seefrachtvolumina stabil, aber die anschließende Aktivierung von Automobilzöllen verursachte einen bemerkenswerten Rückgang des monatlichen Volumens um 7% im Vergleich zum Vorjahr. Die Containerfrachtraten auf transatlantischen Routen sind seit Mai unverändert geblieben und bewegen sich um die $1.900 pro Forty-Foot Equivalent Unit (FEU).
Mitte Mai löste eine beispiellose Zollsenkung auf chinesische Waren – von 145% auf 30% – einen kurzen Anstieg während der Hochsaison aus, der die Raten für die Asien-US-Westküste bis Mitte Juni auf $6.000 pro FEU trieb. Dieser Anstieg erwies sich jedoch als flüchtig, da die Raten bis Mitte Juli wieder auf etwa $2.300 pro FEU sanken, nachdem die Reedereien ihre Kapazität neu angepasst hatten, um die gesunkene Nachfrage zu decken.
Auswirkungen neuer Handelsabkommen auf Schifffahrt und Logistik
Einblicke von Schifffahrtsexperten heben hervor, dass laufende Verhandlungen mit verschiedenen anderen Handelsnationen, darunter Vietnam und Indonesien, darauf hindeuten, dass sich zusätzliche Zölle im Bereich von 15-20% stabilisieren könnten. Solche Entwicklungen deuten auf eine mögliche Verwischung der einst klaren Frachtnachfragezyklen hin, da Verlader ihre Strategien als Reaktion auf schwankende Zölle anpassen.
Darüber hinaus deutet die vorübergehende Aussetzung der Vergeltungszölle aus China auf eine mögliche Fortsetzung der Nachfrage in der Hauptsaison hin. Die Möglichkeit einer weiteren 90-tägigen Verlängerung des 30%-Basiszolls über die Hauptsaison hinaus könnte bestimmte Importeure dazu veranlassen, ihre Buchungen zu erhöhen. Nichtsdestotrotz führt die allumfassende Unsicherheit in Bezug auf diese Zölle laut Analysten wahrscheinlich zu Komplikationen bei den Volumenprognosen.
Preisstabilisierung auf Asien-Nordeuropa-Schifffahrtsrouten beobachtet
Stabilität bei den Frachtpreisen zeigt sich am deutlichsten auf den Routen zwischen Asien und Nordeuropa. Die aktuellen Preise haben sich bei etwa $3.419 pro FEU eingependelt, was verdeutlicht, wie die globale Schifffahrtsdynamik mit regionalen Nachfrageverschiebungen während der Hauptsaison zusammenhängt. Anhaltende Hafenstaus in wichtigen europäischen Knotenpunkten wirken sich jedoch weiterhin auf diese Preise aus.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die sich entwickelnde Landschaft der Seefrachtraten durch eine Mischung aus steigenden Zöllen, schwankender Nachfrage und vertraglichen Vereinbarungen zwischen den Nationen gekennzeichnet ist. Da Fracht- und Schifffahrtsunternehmen nach Stabilität streben, müssen die Akteure im Logistiksektor agil bleiben und ihre Strategien anpassen, während sie durch unruhige Gewässer navigieren.
Während Handelsabkommen und Saisonalität Containerpreise und Versandkapazitäten stark beeinflussen, bleibt das Wesen der Logistik in Flexibilität und Zuverlässigkeit verwurzelt. Selbst die fundiertesten Überprüfungen und Rückmeldungen können die Nuancen der persönlichen Erfahrung in diesem komplexen Bereich nicht vollständig erfassen. Für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen kann die Information und die Entscheidungsfindung auf der Grundlage von Fachwissen intelligentere Entscheidungen ohne unnötige Kosten oder Herzschmerzen ermöglichen.
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